„Der 9. November 1938 im westlichen Bodenseeraum: Opfer – Täter – Zuschauer“
Vortrag in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Radolfzell und des Arbeitskreises „Erinnerung“
„Kaum ein anderes Datum der deutschen Geschichte ist so aufgeladen wie der 9. November 1938. Aus der Perspektive von Opfern und Tätern, aber auch der zahlreichen Zuschauer, sollen die Ereignisse in Radolfzell, auf der Höri sowie im westlichen Bodenseeraum rekonstruiert und in das allgemeine Verfolgungsgeschehen im Deutschen Reich eingebettet werden. Die entscheidende Rolle bei der Zerstörung der Synagogen in Wangen, Gailingen und Randegg kam der in Radolfzell stationierten SS zu. Mit Ekrasit sprengte sie unter der Verantwortung von SS-Obersturmbannführer Heinrich Koeppen auch die Konstanzer Synagoge.“ (www.radolfzell.de)
Referent: Prof. Dr. Jürgen Klöckler, Stadtarchiv/Universität Konstanz
Ort: Stadtbibliothek Radolfzell
Zeit: Freitag, 8. November 2019, 19.30 Uhr
Zum Ersatz des vor rund einem Jahr im Zuge von Straßenbauarbeiten fahrlässig beseitigten und verloren gegangenen Stolpersteins für Karl Teufel wird am 28. Oktober 2019, 16.30 Uhr, in der Konstanzer Str. 30/1 ein von Gunter Demnig neu gefertigtes Exemplar verlegt.
Dachauer Schreibstubenkarte. Arolsen Archives, Digitales Archiv.
Anlässlich des 100. Geburtstages von Oldřich Sedláček am 15. September 2019 lädt die Initiative Stolpersteine Radolfzell zu einer Gedenk- und Informationsveranstaltung ein:
„Geführte Radtour zu Stationen der KZ-Häftlinge in Radolfzell“
In Erinnerung an Oldrich Sedlacek und Leonhard Oesterle (1916-2009), denen am 15. November 1943 die Flucht aus dem Dachauer KZ-Außenkommando Radolfzell über den Bodensee in die Schweiz gelang.
Zeit: Sonntag, 15.09.2019 – 15 bis 17 Uhr
Treffpunkt: Gurs-Gedenkstein, Seetorplatz, Radolfzell
Von Jiří Sedláček, dem Sohn von Oldrich Sedláček, erreichte uns die folgende Grußbotschaft aus Kladno, Tschechische Republik:
Dears,
I am sending you my heartiest greetings, to Markus Wolter, to his friends and to everybody who will take part in this commemoration for Leonhard Oesterle and my father, Oldřich Sedláček. I feel sorrow not to come and meet you in person, but my health is not allowing me to travel so long way.
I will be with you in my mind,
My best regards,
Jiří Sedláček