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SS-Schießanlage

Der im Nordosten von Radolfzell gelegene ehemalige SS-Schießstand wurde in den Jahren 1941 und 1942 unter Einsatz von 120 KZ-Häftlingen aus Dachau fertiggestellt. Er wurde in der Folge von Waffen-SS-Einheiten der Radolfzeller Unterführerschule für das Erlernen ihres mörderischen Handwerks genutzt.

Auf dieser Seite wird erklärt, wie man zu dem abgelegenen Schiessstand findet, welche Ausmaße die erhaltenen Strukturen noch heute haben und wie in den letzten Jahren versucht wurde, ihn mit bürgerschaftlichem Engagement zu einer Gedenkstätte umzuwandeln.

Der ehemalige SS-Schießstand wurde schließlich im Jahr 2014 in die Liste der Gedenkstätten in Baden-Württemberg aufgenommen.

Auf Fotos werden die offizielle Übergabe der Informationstafel an die Stadt und die an der westlichen Kurzbahn angebrachte Gedenktafel dokumentiert. Ein darunter angebrachtes Gedenkbuch soll BesucherInnen die Möglichkeit geben, ihre Gedanken festzuhalten.

Im Jahr 2013 wurde die Informationstafel mutwillig beschädigt, im Januar 2016 wurde eine Ausgabe des Gedenkbuchs verbrannt.

Am Ende der Seite finden sich weitere aktuelle Fotos in einer Bildergalerie sowie drei zeitgenössische Abbildungen.

Örtlichkeiten

Überblick über die räumliche Ausdehnung des Schießstandes

Ss Schiessanlage Hoch  
Das ist eine grobe Darstellung der Grundrisse der ehemaligen SS-Schießanlage von Radolfzell. Die Maße sind eine erste Näherung, die mit einfachen Mitteln vor Ort erhoben wurde. Sie bedürfen einer genaueren geometrischen Vermessung.

Schiessanlage 1945  
Der SS-Schießstand mit Munitionsdepot, vor dem Abzug der SS im April 1945. Luftaufnahme des US-Militärs, Provenienz unbekannt.

Luftaufnahme Plessing Marz 2012jpg  
Das Areal im März 2012, Luftaufnahme: Plessing.

Anfahrt zum SS-Schießstand

Der Schießstand liegt im Nordosten von Radolfzell im Altbohl und ist gut zugänglich. Man erreicht ihn zu Fuß oder per Fahrrad über einen Feldweg,

a) ausgehend vom Radolfzeller Waldfriedhof oder

b) über die Konstanzer Str. → Möggingerstr., indem man vor der Autobahnunterführung (B33) in den Feldweg links abbiegt.

 

Informationstafel

Am 16.11.2012 wurde im Rahmen einer offiziellen Gedenkveranstaltung eine Informationstafel am ehemaligen SS-Schießstand der Öffentlichkeit übergeben.

Informationstafel 2012JPG  

Fotografie: Markus Wolter, 2012.

Zur Großansicht: Wikimedia commons

Konzeption und Ausführung: Projektgruppe „Radolfzeller Gedenkstätten“ (Text: Markus Wolter, Gestaltung und Layout: Alfred Heim, Evelyn Heim).

Nach der Begrüßung und Einführung durch OB Schmidt erläuterte Alfred Heim die Enststehungsgeschichte der Infotafel. Zwei Schüler lasen Textstellen von Karl Täuber und Leonhard Oesterle.

Zu den bewegendsten Momenten der Gedenkveranstaltung gehörten die Rede von Miryam Stephan, der Enkelin von Leonhard Oesterle, sowie das Verlesen der aus dem Englischen übersetzten Rede von Jiří Sedláček, Kladno, dem Sohn von Oldrich Sedlacek, durch den Historiker Markus Wolter.

Der Text von Jiří Sedláček im englischen Original:

“When I was 16, I visited my father’s grave in Bilina. An unknown man came to me and asked: “Who are you?” “I’m a son of Mr. Sedláček.” “Oh, I was a teacher and he was my best and cleverest pupil who I have ever had.” He asked me to come to his summer house above in the mountains, where I met and spoke to a man who was digging a ditch around the summer house. The teacher had that man in his house and took care of him. He was a survivor of Auschwitz. He was telling the same things while he was digging. Then, after finishing work, he was was putting ground in that ditch and was digging again and again on the same place.He, my father Oldřich, could not go to higher schools because of great unemployment in this territory, and it was very hard to live through. My uncle Rudy told me: “Mother did not have anything to put onto plates. So we went working and playing music into the center of Czech lands to make living of our mother more bearable”. My father was also among scouts, he liked living honestly. He was 20, when the war began. After Hitler’s coming, both my father and his brother Véna decided to join the Czech army abroad escaping southwards, but in Klagenfurt somebody informed on them, they were caught and severely beaten by Gestapo, later sent to KZ Dachau.

He escaped from Dachau camp in Radolfzell with Mr. Leonhard Oesterle, and after some Swiss period, he served in the Czech 311 squadron in Scotland. My grandparents did not know anything about him during war, they still were sending parcels to Dachau but in time when provocateurs were visiting them, they saw it through. One day my grandfather was listening to the BBC and heard: “Oldřich Sedláček greets his parents, sister and brother from Scotland”. My father had never lost his principles and good mood. In time of finishing 2nd world war my grandparents waited for him in the Prague airport, then the announcer reported: “There is Mr. Oldřich Sedláček, joyfull to come home after five years”. He was my father. He died in 1949 he was 29 years old. I was 2 years, my sister Božena a half year old. My mother told me that his health was poor and broken from concentration camp and if not escaped he would have died anyway there. It was his last chance to survive.Our mother was shocked, so she could not go on with contacts to his friends, as Mr. Leonhard Oesterle was.He met a lot of people in his life, some of them were working for totalitarian state machinery and made a harm to people cruelly, the other ones were very helping to him and our family after his death, and they were people of politeness. So the young and pupils who are here, you have to make a choice, where to be, how to live. I hope you will be finding and keeping on humanity as he and his friend Mr. Leonard Oesterle had always done, and now have a memory and honor to those human beings, who did not survive.

Jiří Sedláček, Kladno, Czech Republic, 2012.

Videodokumentation

Günter Köhler hat die Veranstaltung aufgezeichnet und einen Film in je einer Kurz- und einer Langversion veröffentlicht.

Gedenktafel

Bereits im Juni 2010 kam es durch eine bürgerliche Privatinitiative zur Anbringung einer Gedenktafel mit Gedenkbuch im Kugelfang der westlichen Kurzbahn.

Gedenktafel  

Die BesucherInnen können bei der Besichtigung der Anlage mit den Gedenk- und Infotafeln ihre Eindrücke schriftlich festhalten. So schrieben im Jahr 2012 Anna-Katrin Stefan-Oesterle und Miryam Stefan – Tochter und Enkelin des in Radolfzell gefangenen KZ-Häftlings Leonhard Oesterle:“… sind wir sehr froh und dankbar für dieses lebendige Gedenken der Gewalt und Ungerechtigkeit, die an diesem Ort verübt wurde. Auf dass dieser Ort uns daran erinnert, nie wieder so etwas passieren zu lassen.“

2012 11 17 A K. Oesterle Stephan Mit Tochter Miryam Stephan An Der 1. Gedenktafel 500px   2012 11 17 A K. Oesterle Stephan Mit Tochter Miryam Stephan Eintragung Ins Buch An Der 1. Gedenktafel 1000px  
Eintrag ins Gedenkbuch durch Frau Anna-Katrin Oesterle-Stephan, Tochter von Leonhard Oesterle, und Miryam Stephan, seiner Enkelin, am 17. November 2012

Beschädigungen an Informationstafel und Gedenkbuch


Wie wichtig die Erinnerung an den menschenverachtenden Nationalsozialismus auch heute noch ist, zeigen die wiederholten Zerstörungen und Beschädigungen des Gedenkbuches am ehemaligen SS-Schießstand.

Gedenkbuch Ss Schiessstand 600
Im Juni 2016 wurde das mittlerweile 5. Gedenkbuch zerstört.


Zwischen dem 8. und 17. März 2013 verübte, mutwillige Beschädigung der Informationstafel

Mutmaßlich mit einem Hammer oder einem Stein wurde von einem Unbekannten mit großer Wucht gegen die Tafel geschlagen, die auf ca. 10 cm Breite eingedrückt wurde und deren Folie sich durch den Schlag rechts oben aufzuwerfen beginnt.

20130317 095223  

Radolfzell Infotafel SS Schießstand   Beschädigt   September 2020  

Zustand der Infotafel im September 2020: die Text- und Bildfläche ist verblichen und durch weitere mutwillige Aktionen mit stumpfen und spitzen Gegenständen beschädigt. Fotografie: Markus Wolter.

Schießstand Radolfzell   Infotafel   5.9.2022  
Zustand der Infotafel im September 2022: zehn Jahre nach ihrer Installation ist eine Erneuerung der beschädigten und verschmierten Tafel dringend notwendig. Fotografie: Markus Wolter

Nutzung der Gedenkstätte als Viehweide 2017-2020


Das umzäunte Beweidungsgebiet inmitten der Langbahnen. Eingezeichnet in das Luftbild von Plessing, 2012.

Beweidung   Gedenkstätte  

Betreten Verboten   Vorsicht Elektrozaun  

"Vorsicht Elektrozaun" - Warnschild am östlichen Wall der Langbahnen, auf Höhe des mittleren Querzugangs zur Anlage. September 2019. Fotografie: Markus Wolter.

Ohne ordentliches Genehmigungsverfahren wurde ab 2017 die nördliche Hälfte des Langbahn-Areals der ehemaligen SS-Schießanlage Radolfzell als eine von der Stadtverwaltung, Abteilung Landschaft und Gewässer unter der Hand genehmigte Dauerweide für Ziegen und Zackelschafe incl. Schutzhütte „genutzt“.

Den Zugang auf das seit 2014 von der LpB Stuttgart, Referat Gedenkstättenarbeit, offiziell als „Gedenkstätte“ ausgewiesene, im Eigentum der Stadt Radolfzell befindliche Terrain verhinderte ein elektrisch geladener Weidezaun, an dem mehrere Hinweisschilder - „Vorsicht Elektrozaun!“ - jeden potentiellen Besucher der Gedenkstätte warnten bzw. das Betretungsverbot bedeuteten.

Über das Online-Portal für Informationsfreiheit FragDenStaat erging im März 2020 eine Anfrage an die Stadtverwaltung bzgl. des Genehmigungsverfahrens bzw. Vorliegens eines Nutzungsvertrages über die Beweidung des Areals seit 2017. Die Anfrage und die Antwort der Stadtverwaltung sind nachzulesen unter: fragdenstaat.de/anfrage/nutzung-einer-kz-gedenkstatte-als-viehweide

Erinnert sei an dieser Stelle an die

"Leitlinien zur Erinnerungskultur" (2015)

"1. Bei der Bearbeitung von Themen der Erinnerungskultur stehen immer Kommentieren und Erklären im Vordergrund, nicht Verschweigen und Entfernen.

2. Städtische Erinnerungskultur leistet einen Beitrag dazu Spuren verschiedener Zeitgeschichten im Stadtbild zu erhalten und durch temporäre und dauerhafte Installationen im öffentlichen Raum die Stadt als Erinnerungsort – auch für Besucherinnen und Besucher der Stadt – sichtbar zu machen.

3. Formate des Gedenkens sollten mit Erkenntnis- und Erfahrungsgewinn verbunden sein.

4. Der Anspruch der Radolfzeller Erinnerungskultur ist es, Kindern und Jugendlichen Geschichte erfahrbar zu machen.

5. Insbesondere bei kritischen Sachverhalten werden Expertisen von WissenschaftlerInnen als unabhängige Meinung hinzugezogen.

6. Die Leitlinien für die Kultur des Gedenkens und Erinnerns sind für Anregungen offen und tragen dazu bei, den öffentlichen Diskurs über zeitgeschichtliches Erinnern und Gedenken in der Stadt lebendig zu halten."

Die von der Stadtverwaltung Radolfzell 2015 formulierten „Leitlinien zur Erinnerungskultur" wurden mit dieser "Umnutzung“ einer KZ-Gedenkstätte eklatant unterlaufen und konterkariert. Der inoffizielle Genehmigungsvorgang und die Maßnahme selbst wurden im Vorfeld weder transparent noch öffentlich kommuniziert oder mit den für die Gedenkstättenarbeit zuständigen Gremien (AK „Erinnerungskultur“) abgestimmt noch der zivilgesellschaftlichen Gedenkinitiative bekannt gemacht. Eine angemessene und würdevolle Gedenkstättenarbeit wurde unter diesen Umständen vor Ort unmöglich gemacht.

Erst nach zivilgesellschaftlicher Intervention bei der Stadtverwaltung, die die Nutzung als Viehweide stillschweigend ermöglicht hatte, bzw. beim Tierhalter, dem Ornithologen Wolfgang Fiedler, kam es 2020 zum Abbau der Weidevorrichtungen bzw. zum Beweidungsstop auf dem Gedenkstättenareal.

Absperrung der Kurzbahn-Kugelfänge wegen "Einsturzgefahr" (2019)

Betreten 2  

Absperrzaun vor dem Kugelfang der Kurzbahn, mit vorgehängtem Gedenkbuch. September 2019. Fotografie: Markus Wolter.

Kurzbahnen  
Kugelfang mit Gedenktafel, September 2019. Fotografie: Markus Wolter.

Die Stadtverwaltung ordnete im Juli 2019 „aus versicherungstechnischen Gründen“, wegen "Einsturzgefahr" die umgehende Absperrung der drei Kugelfänge der Kurzbahnen der ehemaligen SS-Schießanlage an. So wurde unter anderem auch vor dem Kugelfang mit der Gedenktafel ein Bauzaun errichtet. Eine daran angebrachte, großflächige Text- und Bildplane - „Betreten Verboten. Einsturzgefahr“ - verhindert seitdem den Zugang zum Kugelfang und den Blick auf die Gedenktafel. Per QR-Code wird im (fehlerhaften) Text stattdessen auf die neue Unterseite "Erinnern und Gedenken" der städtischen Website verlinkt. Diese Maßnahmen wurden ohne entsprechende Information an die zivilgesellschaftliche Initiative vorgenommen, die im Jahr 2010 die Gedenktafel und ein Gedenkbuch angefertigt und installiert hatte.


Schießstand Radolfzell   Absperrungsbanner Kurzbahn 3  5.9.2022


Schießstand Radolfzell   Absperrungsbanner Kurzbahn  5.9.2022

"Betreten verboten! Einsturzgefahr!" - und eine Stadtverwaltung,  die seit drei Jahren verspricht, sich "Gedanken" zu machen.
Absperrungsgitter an den Kurzbahnen, ohne das immer wieder beschädigte Gedenkbuch.

Im April 2023 wurde die beschädigte und verschmierte Infotafel durch eine neue, textlich leicht überarbeitete Tafel ersetzt. Die Mittel hierzu waren vom Radolfzeller Gemeinderat 2022 bewilligt worden. Auf der Infotafel wird das Anwesen des ehemaligen SS-Schießstandes nun erstmals ausdrücklich als "Gedenkstätte" bezeichnet und mittels eines QR-Codes am unteren Rand auf die Gedenkstätten-Seite der Landeszentrale für politische Bildung, Baden-Württemberg, verlinkt. Verantwortlich für Recherche, Tafeltext und Gestaltung ist wiederum die "Projektgruppe 'Radolfzeller Gedenkstätten'", Alfred Heim und Markus Wolter, die von der Stadtverwaltung erneut damit beauftragt worden waren.

2023   Infotafel   Gedenkstätte   SS Schießstand Radolfzell  
"Gedenkstätte - Ehemaliger Schießstand der Waffen-SS, Radolfzell", April 2023. Fotografie Markus Wolter.

 

Bildergalerie

Hochblende der östlichen Langbahn (Blick nach Norden):

Kugelfang Mitte 1


Fangwand am Abschlusswall oberhalb der drei Langbahnen (Blick nach Osten):

Kugelfang Ende  
 

Holzverkleideter Beton-Kugelfang am Ende der drei Langbahnen (Blick nach Norden), 2011:

Kugelfang Langbahnen Ende  
 

Kugelfang der westlichen Kurzbahn, April 2009:

Kugelfang Der Kurzdistanz Schussbahn


Drei von neun Öffnungen der Schießscheibenanlage der Langbahnen, April 2009:

Schiessstand Bunkeroffnung Fuer Zielscheiben  
 

Zwischenwälle der Langbahnen, April 2009:

Schiessstand6   Schiessstand Erdwall  

Schiessstand Einer Von 4 Erdwallen Zur Schussbahnbegrenzung  


Zustand der noch nahezu vollständig erhaltenen Holzverkleidung vor ihrer Entfernung im Dezember 2012:

Status 2.12.2012 9  


Die Sanierungsmaßnahmen Dezember 2012 - März 2013 und ihre Folgen

Im Rahmen der übernahmevertraglich festgeschriebenen „Altlastensanierung“ durch die bisherige Eigentümerin (BfIA) begann die Entfernung und „Entsorgung“ der schwermetallhaltigen Kugelfangsande (ca. 600 Tonnen) am Schießstand. Für die Zufahrt mit LKW und Bagger wurde ein Wall der Langbahnen in Höhe der Informationstafel auf mehreren Metern geöffnet und Bäume auf dem Terrain gefällt. Auf ausdrückliches Verlangen der Stadt, jedoch ohne plausible Begründung, wurden zudem die gut erhaltenen Schalenbretter des Langbahnkugelfangs restlos entfernt. Nach Aushebung der Kugelfangsande der Kurz- und Langbahnen kam es zu keiner Neuverfüllung, u.a. mit dem Ergebnis, dass das Bodenniveau vor den Kugelfangmauern, der Gedenktafel und dem - nun unerreichbar „in der Luft“ hängenden - Gedenkbuch (mittlerweile entwendet) um etwa 2 m tiefer liegt als zuvor. Außerdem steht zu befürchten, dass durch die nun an den unteren Wandschlüssen möglichen Unterspülungen Statik und Substanz der Anlage bedroht sind.

Nach Entfernung der Holzverkleidung und nach Aushub der Kugelfangsande, Februar 2013:

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Der während der Sanierungsmaßnahmen geöffnete Wall der östlichen Langbahn

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Der nach Beendigung der Sanierungsarbeiten wieder geschlossene Wall

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Filmische Dokumentation aus dem Jahr 2018

Günter Köhler hat im März und April 2018 eine kommentierte, filmische Dokumentation der ehemaligen SS-Schießanlage erstellt: „Die Schießanlage aus der NS-Zeit in Radolfzell“, Dauer: 11:25 min.

Online unter Youtube, abgerufen am 28.4.2018.

Zeitgenössische Abbildungen

Schiessanlage 1945  

Luftaufklärungsfotografie des amerikanischen Militärs, vmtl. März 1945, StAR.

Usr Schiessstand 1942 1943  

Usr Schiessstand 1943 Langbahn  
Schießübungen der USR, Kurz- und Langbahn am Schießstand, Winter 1942/43. Im oberen Bild zu erkennen: das von der SS vor ihrem Abzug 1945 gesprengte Wach- und Munitionshaus östlich der Kurzbahnen. Fotografie Werner Maybauer. Fotoarchiv Markus Wolter.