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Termine

Eröffnung der Ausstellung „Es konnte alle treffen“: Zwangssterilisation und NS- „Euthanasie“- Verbrechen in Südwestdeutschland am Beispiel der Stadt Konstanz

admin Mittwoch Januar 10, 2024
Ausstellungseröffnung "Es konnte alle treffen" am  27.01.2024, Gewölbekeller, Konstanz
Ausstellungseröffnung "Es konnte alle treffen" am 27.01.2024, Gewölbekeller, Konstanz

 

Ausstellungseröffnung "Es konnte alle treffen" am 27.01.2024, Konstanz

18.30 Uhr: Eröffnung durch die Veranstalter mit einem Grußwort von Frau Prof. Dr. Aleida Assmann und einer musikalischen Begleitung durch Alexander Hanßmann (Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz). Ort: Gewölbekeller, Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43, Konstanz

19.30 Uhr: Vortrag Thomas Stöckle M.A., Leiter der Gedenkstätte Grafeneck: Eugenik und NS- „Euthanasie“ - Einführung in die Thematik der Ausstellung „Es konnte alle treffen“. Ort: Wolkensteinsaal, Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43, Konstanz Eintritt: frei

Veranstaltende: Initiative „Stolpersteine für Konstanz – Gegen Vergessen und Intoleranz“ in Kooperation mit Kulturamt Stadt Konstanz, Stabsstelle Konstanz International, Stadt Konstanz, Volkshochschule Landkreis Konstanz e.V., VVN-BdA Kreis Konstanz u.a. sowie Gedenkstätte Grafeneck-Dokumentationszentrum

Ausstellung „Es konnte alle treffen“

Weit über dreihundert Konstanzerinnen und Konstanzer – Frauen und Männer, Jugendliche und Kinder – wurden zwischen 1934 und 1945 Opfer von Zwangssterilisationen und „Euthanasie“-Morden. Weil sie die Fürsorgekassen belasteten, nicht den vermeintlich nötigen Bildungsstand aufwiesen, weil sie krank waren oder von der im Nationalsozialismus geltenden sozialen oder ideologischen Norm abwichen. Es konnte alle treffen in einem System, das den Wert eines Menschen anhand seiner volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und seiner „erbbiologischen Qualität“ bemaß.

Die Ausstellung widmet sich diesen beiden lange vernachlässigten Opfergruppen. Sie skizziert, vor welchem Hintergrund die Menschen zwangssterilisiert beziehungsweise ermordet wurden, und zeigt, wie leicht man auch in Konstanz in die Mühlen der Programme zur „Aufartung zum Schutz der deutschen Volksgesundheit“ geraten konnte.

Eine Ausstellung der Initiative „Stolpersteine für Konstanz – Gegen Vergessen und Intoleranz“ in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Grafeneck-Dokumentationszentrum und dem Kulturamt Konstanz

Die Ausstellung ist bis zum 31. März 2024 im Gewölbekeller zu sehen.

Öffnungszeiten: Di. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. + So. 10 – 17 Uhr

KULTURZENTRUM AM MÜNSTER – GEWÖLBEKELLER, Wessenbergstr. 43, 78462 Konstanz

Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.

Gerne können Sie sich für Terminvereinbarungen zu individuellen Führungen für Schulklassen, bzw. öffentlichen Führungen unter info um stolpersteine-konstanz.de anmelden.